Burn It Down

Burn It Down
Cover
Cover
Linkin Park
Veröffentlichung 16. April 2012
Länge 3:51
Genre(s) Synth Rock, Rap Rock
Autor(en) Linkin Park
Album Living Things

Burn It Down ist ein Song der US-amerikanischen Musikgruppe Linkin Park. Am 16. April 2012 wurde es als Vorabsingle des fünften Studioalbums, Living Things, veröffentlicht.

Hintergrund

Am 12. März 2012 gab Chester Bennington per Tweet bekannt, dass die Band die Arbeit an einem Musikvideo aufnehmen werde.[1] Nachdem zuvor Gerüchte über eine Single namens Burn It Down aufkamen, bestätigte Mike Shinoda diesen Titel am 28. März in einer Videobotschaft.[2] Bennington erklärte, die Band habe den Song wegen der „hohen Energie und den wirklich starken elektronischen Melodien und Hooklines, die den Song auszeichnen“ als Single gewählt.

Am 6. April wurde eine Website online gestellt, auf die ein Schiebepuzzle aufgeschaltet wurde. In unregelmäßigen Zeitabständen kamen neue Puzzles hinzu, während das alte jeweils eingefroren wurde. Hatte man schließlich am 11. April alle 16 Puzzles rechtzeitig gelöst, so erhielt man daraus die Coverabbildung der Single.[3] Zudem wurde ein Easter Egg versteckt. Durch das Knacken eines Zahlencodes ergab sich der Albumtitel, Living Things. Wenig später wurden die Puzzles durch ein weiteres Spiel ersetzt. Man konnte dabei kurze Samples freischalten.

In diversen Folgen von LPTV (Behind-The-Scenes-Videos) wurden die Arbeiten am Lied, das den Demotitel Buried at Sea trug, und am Musikvideo gezeigt. Für die Covergestaltung verwendete die Band einen 360°-Körperscanner.

Musikvideo

Am Tag vor der digitalen Veröffentlichung von Burn It Down erschien ein offizielles Lyric-Video. Das „richtige“ Musikvideo hatte seine Premiere am 24. Mai 2012. Wie schon bei vielen Videos zuvor, führte Joe Hahn Regie.

Bennington beschrieb das Set als eine „elektronische Hülse voll von Leitungen und Kabeln“. Das Video biete auch zahlreiche visuelle Effekte. Er erklärte, die Band habe versucht, Elemente von Liveauftritten zu erfassen. Die Band spiele im Video so, wie sie es auch live täten.[4]

Chartplatzierungen

Durch die Verwendung von Burn It Down bei der Berichterstattung zur Fußball-Europameisterschaft 2012 durch das ZDF erlangte das Lied höhere Popularität und wurde so mit Platz zwei zur höchstplatzierten Single von Linkin Park in den deutschen Singlecharts.[5]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[6]2 (42 Wo.)42
 Österreich (Ö3)[6]10 (28 Wo.)28
 Schweiz (IFPI)[6]12 (25 Wo.)25
 Vereinigtes Königreich (OCC)[6]27 (6 Wo.)6
 Vereinigte Staaten (Billboard)[6]30 (23 Wo.)23

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/RegionAus­zeich­nungVer­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Deutschland (BVMI) Platin300.000
 Italien (FIMI) Platin30.000
 Österreich (IFPI) Gold15.000
 Schweiz (IFPI) Platin30.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) 3× Platin3.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Silber200.000
Insgesamt 1×Silber
1×Gold
6×Platin
3.575.000

Hauptartikel: Linkin Park/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Kritik

Burn It Down bekam überwiegend positive Kritiken.

Rick Florino von Artistdirect schreibt, es sei ein klassisches Linkin-Park-Lied, allerdings mit neuem Feuer. Benningtons Hookline sei unvergesslich und die Band sei noch nie zuvor so feurig gewesen, was er als Anlass dafür sieht, Living Things bereits als Anwärter für das Album des Jahres zu handeln. Die Bewertung liegt bei der vollen Punktzahl von möglichen fünf Sternen.[7]

Rolling Stone vergibt drei von fünf Sternen und kritisiert dabei Benningtons „gequältes Jaulen“ im Refrain, andererseits liefere er jedoch auch einige seiner bisher schönsten Strophen. Ansatzweise sei eine gewisse Poesie vorhanden, die eine scharfe Linie zwischen dem Glatten und dem Rauen ziehe.[8]

Remix

Im Rahmen von Living Things Remixed erhielten diejenigen, die das Album vorbestellt haben, acht Monate lang jeden Monat mindestens einen Remix eines Songs aus Living Things. Am 1. Juni 2012 wurde der erste Track, Burn It Down (RAC Mix), versandt.[9] In den Monaten Juli, August und Oktober folgten weitere drei Burn It Down-Remixe: Paul van Dyk Remix, Swoon Remix und Bobina Remix.

Auf dem Remix-Album Recharged, das am 25. Oktober 2013 veröffentlicht wurde, erschien, nun als Tom Swoon Remix, der Swoon Remix ebenfalls. Der Paul van Dyk Remix diente als Bonus-Track für Vorbestellende.

Einzelnachweise

  1. Twitter, @ChesterBe 12. März 2012
  2. Videobotschaft von Mike Shinoda. In: viddy.com. 28. März 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Mai 2012; abgerufen am 22. März 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.viddy.com 
  3. lpassociation.com Burn It Down Puzzle
  4. MTV Burn It Down Behind the Scenes
  5. linkinpark.de: Linkin Park liefern mit „Burn It Down“ die Fussball-Hymne für das ZDF! (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  6. a b c d e Chartquellen:
    • Burn It Down in den deutschen Charts auf OffizielleCharts.de
    • Burn It Down in den österreichischen Charts auf AustrianCharts.at
    • Burn It Down in den Schweizer Charts auf Hitparade.ch
    • Burn It Down in den Official UK Charts (englisch).
    • Burn It Down in den US-amerikanischen Charts Billboard Hot 100
  7. Artistdirect Review
  8. Rolling Stone: Burn It Down | Song Reviews (Memento vom 8. Mai 2012 im Internet Archive) (englisch)
  9. lpassociation Burn It Down RAC Mix
Studioalben
Livealben
Kompilationen
  • Hybrid Theory / Reanimation
  • A Decade Underground
  • Live on Air
  • Papercuts (Singles Collection 2000–2023)
Remixalben
EPs
  • Xero
  • Hybrid Theory EP
  • Songs from the Underground
  • Underground 9 – Demos
  • A Thousand Suns: Puerta De Alcalá
  • Underground V1.0
  • In the End: Live & Rare
  • Underground V2.0
  • Underground V3.0
  • Underground 4.0
  • Underground 5.0
  • Underground 6
  • Underground 7
  • iTunes Live from SoHo
  • MMM…COOKIES: Sweet Hamster Like Jewels from America!
  • Underground X – Demos
  • 2011 North American Tour
  • iTunes Festival: London 2011
  • Underground Eleven
  • Hybrid Theory – Live Around the World
  • Meteora – Live Around the World
  • Minutes to Midnight – Live Around the World
  • A Thousand Suns – Live Around the World
  • Underground 12
  • Underground XIII
  • Underground XIV
  • Underground 15
  • Underground Sixteen
Videoalben
  • Crawling
  • Frat Party at the Pankake Festival
  • In the End
  • The Making of Meteora
  • Live in Texas
  • Breaking the Habit
  • Collision Course
  • The Making of Minutes to Midnight
  • Road to Revolution: Live at Milton Keynes
  • From a Whisper to a Scream
  • In New York
  • Live in Tokyo
  • The Meeting of A Thousand Suns
  • Live Revolution 2007
  • Bleed It Out
  • A Thousand Suns +
  • Inside Living Things
  • Living Things +
  • The Hunting Party: Live from Mexico
Singles
Hybrid Theory
Reanimation
  • H! Vltg3 / Pts.of.Athrty
Meteora
Collision Course
Minutes to Midnight
A Thousand Suns
Living Things
Recharged
  • A Light That Never Comes
The Hunting Party
One More Light
  • Heavy
  • Talking to Myself
  • One More Light
Hybrid Theory (20th Anniversary Edition)
Meteora (20th Anniversary Edition)
  • Lost
  • Fighting Myself
Papercuts (Singles Collection 2000–2023)
  • Friendly Fire
Weitere Singles
Weitere Lieder
  • And One
  • A Line in the Sand
  • Blackbirds
  • Wretches and Kings
  • Not Alone
  • Wastelands
  • Invisible
  • One More Light (Steve Aoki Chester Forever Remix)
  • Darker Than the Light That Never Bleeds (Chester Forever Steve Aoki Remix)
  • In The End (Demo)
  • One Step Closer (100 gecs Reanimation)