Nationalpark Delta du Saloum

Saloum-Delta
UNESCO-Welterbe UNESCO-Welterbe-Emblem

Vertragsstaat(en): Senegal Senegal
Typ: Kultur
Kriterien: iii, iv, v
Fläche: 145.811 ha
Referenz-Nr.: 1359
UNESCO-Region: Afrika
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 2011  (Sitzung 35)

Der Nationalpark Delta du Saloum (französisch Parc National du delta du Saloum, häufig auch Sine Saloum National Park) liegt an der senegalesischen Atlantikküste der Region Fatick innerhalb des Deltas der Flüsse Saloum und Sine. Seine Fläche beträgt 76.000 Hektar.

Geschichte

Der Nationalpark wurde 1976 gegründet, umfasst einen der bedeutendsten Mangrovenbestände in Westafrika und ist seit 1980 Biosphärenreservat und seit 1984 Ramsar-Schutzgebiet.[1] Seit 2011 gehört er zum Weltkulturerbe.

Fauna

Die Tierwelt im Nationalpark Delta du Saloum umfasst unter anderem wildlebende Säugetiere wie die Primaten Husarenaffe und Westafrikanischer Stummelaffe, Meeressäuger wie Delfin und Manati, Antilopen wie Kronenducker und Buschbock, sowie Warzenschwein und Tüpfelhyäne.

Bildergalerie

  • Satellitenbild des Saloum-Nationalparks
    Satellitenbild des Saloum-Nationalparks
  • NASA-Satellitenbild Geocover 2000
    NASA-Satellitenbild Geocover 2000
  • Mangroven im Saloum-Nationalpark
    Mangroven im Saloum-Nationalpark
  • Die île des oiseaux („Insel der Vögel“) im Saloum-Nationalpark
    Die île des oiseaux („Insel der Vögel“) im Saloum-Nationalpark

Einzelnachweise

  1. Ramsar Sites Information Service

Weblinks

  • UNESCO: MAB Biosphere Reserve Information
  • au-senegal.com vom 23. August 2007: Le parc national du delta du Saloum
  • Kassoumay: Sine Saloum (Memento vom 2. Januar 2012 im Internet Archive)
  • Saloum-Delta im Senegal: Gegrillte Dorade unter Mangroven, Artikel von Philipp Laage in Spiegel Online, 23. Dezember 2011, in der FAZ vom 7. Januar 2012, Seite 7 mit der Überschrift: Zwischen Flamingos und Mangroven.

Kulturerbe: Insel Gorée (1978) | Insel von Saint Louis (2000) | Steinkreise von Senegambia (2006) | Saloum-Delta (2011) | Bassari-Land: Kulturlandschaften der Bassari, Fula und Bedik (2012)

Naturerbe: Nationales Vogelschutzgebiet Djoudj (1981) | Nationalpark Niokolo-Koba (1981)

13.733611111111-16.696666666667Koordinaten: 13° 44′ 1″ N, 16° 41′ 48″ W