Markus Hess (Radsportler)

Dieser Artikel behandelt den Radrennfahrer. Zum Hacker siehe Markus Hess (Hacker).

Markus Hess (* 4. Juli 1963 in Sindelfingen) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer und nationaler Meister im Radsport.

Sportliche Laufbahn

Hess war im Bahnradsport und im Straßenradsport aktiv. Er fuhr als Amateur für den Verein RSG Heilbronn. Er gewann bei den nationalen Meisterschaften im Bahnradsport mehrfach Medaillen in der Mannschaftsverfolgung und fuhr unter anderem mit Uwe Messerschmidt und Reinhard Alber im Bahnvierer. 1987 wurde er Berufsfahrer, ohne einem Radsportteam anzugehören. 1990 startete er für das Radsportteam Varta–ELK Haus und 1991 für das Team Telekom. Als Profi verzeichnete er im Straßenradsport keine größeren Erfolge. Auf der Bahn wurde er 1994 Deutscher Meister im Zweier-Mannschaftsfahren mit Gerd Dörich als Partner. 1992 wurde er hinter Roland Günther Vize-Meister bei den Stehern. 1995 wurde er Dritter. Hess bestritt 74 Sechstagerennen.

Berufliches

Nach seiner aktiven Laufbahn arbeitet er als Geschäftsführer der Firma „Easy-Tours“, die Radreisen veranstaltet und betreibt einen Radverleih in Füssen.[1] 2020 erhielt er die Auszeichnung „Das Goldene Pedal“ des ADFC Bayern.[2]

  • Markus Hess in der Datenbank von Radsportseiten.net
  • Markus Hess in der Datenbank von ProCyclingStats.com
  • Markus Hess in der Datenbank von FirstCycling.com

Einzelnachweise

  1. Easy-Tours. In: easy-tours. Abgerufen am 9. November 2021. 
  2. ADFC trifft…! Markus Hess, Fahrradverleiher in Füssen. ADFC, abgerufen am 9. November 2021. 
Deutsche Meister im Zweier-Mannschaftsfahren (Profis/Elite)

1946 Mirke/Saaager | 1947 Mirke/Preiskeit | 1948 Bolte/Funda | 1949 Holthöfer/Pankoke | 1950 Saager/Schweizer | 1951 H. Hörmann/L. Hörmann | 1952 Schürmann/Siefert | 1953 Pankoke/Wiemer | 1954 L. Hörmann/Preiskeit | 1955 Zoll/Weinrich | 1956 Petry/Scholl | 1957 Donike/Gieseler | 1958 Bugdahl/Petry | 1959, 1960 Bugdahl/Junkermann | 1961, 1962, 1964 Altig/Junkermann | 1963 Bugdahl/Renz | 1965 Junkermann/Oldenburg | 1967 Bölke/Großimlinghaus | 1977 Fritz/Peffgen | 1978 Giebken/Reimann | 1981 Peffgen/Schütz | 1982 Fritz/Thurau | 1983 Hindelang/Schütz | 1994 Dörich/Hess | 1995, 1996 Beikirch/Messerschmidt | 1997 Kappes/Wolf | 1999 Fulst/Rund | 2000 Beikirch/Pollack | 2001 Kahl/Lademann | 2002 Kowatschitsch/Teutenberg | 2003 Müller/Fulst | 2004 Dörich/Kowatschitsch | 2005 Bartko/Fulst | 2006 Bartko/Beikirch | 2007, 2008, 2011, 2012 Bengsch/Kalz | 2009 Kluge/Olaf Pollack[1] | 2010 Grasmann/Lampater | 2013 Heßlich/Lampater | 2014 Kalz/Lampater | 2015 Grasmann/Schäfer | 2016 Heßlich/Burkart | 2017 Reinhardt/Thiele | 2018 Banusch/Koch | 2019 Reinhardt/Beyer | 2022 Reinhardt/Kluge | 2023 Augenstein/Malcharek

Das Zweier-Mannschaftsfahren wurde nicht durchgängig bei Deutschen Bahn-Meisterschaften ausgetragen.
  1. Wegen Dopings wurde Pollack der Deutsche-Meister-Titel später aberkannt.
Personendaten
NAME Hess, Markus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Radrennfahrer
GEBURTSDATUM 4. Juli 1963
GEBURTSORT Sindelfingen