Italiker

Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Siehe Diskussionsseite!
Ethno-linguistische Karte der italienischen Halbinsel in der Eisenzeit.

Als Italiker oder Italer (lateinisch Italus) werden die nach Italien eingewanderten indogermanischen bzw. indogermanisierten antiken Völker und Stämme bezeichnet; entsprechend werden deren Sprachen als italische Sprachen zusammengefasst. Es gibt zwei Hauptgruppen: die latino-faliskische Sprachgruppe (Latiner, Falisker) und die oskisch-umbrische Sprachgruppe (Osker, Umbrer, Samniten).[1] Einige Forscher vermuten, dass sie etwa 1200 bis 1000 v. Chr. von Norden her über die Alpen auf die Italische Halbinsel eingewandert sind. Seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. unterwarf Rom die übrigen Italiker.

Literatur

  • Massimo Pallottino: Italien vor der Römerzeit. C. H. Beck, München 1987, ISBN 3-406-32012-0 (italienisch: Storia della prima Italia. Mailand 1984. Übersetzt von Stephan Steingräber). 
  • Giacomo Devoto: Gli antichi Italici. Vallechi, Florenz 1951. 
  • Francisco Villar: Gli Indoeuropei e le origini dell'Europa. Il Mulino, Bologna 1997, ISBN 88-15-05708-0. 

Weblinks

Commons: Italiker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Italiker – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Italische Kulturen vom 7. bis 3. Jh. v.Chr. – Griechen und Italiker in Kampanien. Deutsches Archäologisches Institut, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Oktober 2008; abgerufen am 9. März 2018. 
  • Italiker. In: wissen.de. Abgerufen am 14. November 2019 

Einzelnachweise

  1. Zur oskisch-umbrischen Sprachgruppe siehe Giacomo Devoto: Geschichte der Sprache Roms. Aus dem Italienischen übertragen von Ilona Opelt. Carl Winter Universitätsverlag, Heidelberg 1968, S. 62–70.