Florenz Sartorius

Florenz Sartorius (* 10. April 1846 in Göttingen; † 1. August 1925 ebenda) war ein deutscher Mechaniker und Unternehmer.[1]

Leben

Florenz Sartorius erhielt eine vierjährige Ausbildung beim Göttinger Universitätsmechaniker Apel. Nach der Gesellenprüfung begab er sich zur Weiterbildung auf Wanderschaft. Am 1. Juli 1870 eröffnete er in Göttingen seine feinmechanische Werkstatt F. Sartorius, die als Beginn des Sartorius-Konzerns angesehen werden kann. Der Erfolg seines Unternehmens gründete sich vor allem auf eine neuartige, kurzarmige Analysenwaage. Sie brauchte weniger Zeit zum Einschwingen und lieferte deshalb ein schnelleres Ergebnis.[2]

1906 nahm der Gründer seine drei Söhne Wilhelm (1872–1937), Erich (1876–1947) und Julius (1878–1918) als Teilhaber in das Unternehmen auf.

Göttingen, Stadtfriedhof: Grab des Florenz Sartorius

Siehe auch

  • Sartorius AG

Literatur

  • Florenz Sartorius. In: Jahrbuch für Optik und Feinmechanik, Jg. 1968.

Fußnoten

  1. zur weiteren Familie Sartorius siehe Alexander Engel: Sartorius. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 439 (Digitalisat).
  2. Elisabeth Dostert: Die Kraft von Alt und Neu. Der Laborausrüster Sartorius besteht seit 1870, es ist eine Erfolgsgeschichte aus einer anderen Zeit. In: Süddeutsche Zeitung vom 24. August 2017, S. 20.
Normdaten (Person): GND: 139484833 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 101219242 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Sartorius, Florenz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Feinmechaniker und Unternehmer
GEBURTSDATUM 10. April 1846
GEBURTSORT Göttingen
STERBEDATUM 1. August 1925
STERBEORT Göttingen