Dachform

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Die Seite stellt Terminologie zur Verfügung, was für den Anfang schon einmal ein guter Gedanke, letztlich aber nur eine Wörterbuchleistung ist. Ein Artikel wird daraus erst, wenn Informationen folgen, was es mit den unterschiedlichen Dachformen auf sich hat: In welchen Teilen der Welt und auf welchen Gebäudetypen findet man diese Dachformen? In welchen baugeschichtlichen Epochen? Was sind die statischen und baulichen Besonderheiten? Welche ästhetischen oder stilistischen Überlegungen haben den Architekten bei der Auswahl bewegt?

Als Dachform bezeichnet man die äußere Form oder Kubatur eines Daches. Die bautechnische Umsetzung erfolgt durch die Dachkonstruktion. Dieser Artikel bietet eine Übersicht über verschiedene Dachformen.

Allgemeine Dachformen

Allgemeine Dachformen

Dachformen können auf der Grundlage ihrer Parameter klassifiziert werden:[1] ebenflächig oder krummflächig, einflächig oder mehrflächig, ungerichtet (z. B. runde oder quadratische Grundfläche) oder gerichtet (z. B. rechteckige Grundfläche) oder eine zusätzliche Abschrägung an der Giebelseite, die von der Form an der Traufseite abweicht (z. B. Krüppelwalmdach, Fußwalmdach, Krüppelmansarddach).

Beispiele: Flachdach, Pultdach (eventuell versetzt), Satteldach, Frackdach, Knickdach, Nurdach, Schmetterlingsdach, Walmdach (siehe dort auch Krüppelwalmdach, Fußwalmdach; der Krüppelwalm ist ein Halbwalm, auch Schopfwalm oder kurz Schopf genannt), Mansarddach (siehe dort auch: Mansardgiebeldach, -walmdach und -krüppelwalmdach), Sheddach, Zeltdach, Grabendach, Bogendach (auch als Spitzbogendach), Tonnendach (eventuell mit Halbkalotte) oder als Halbtonnendach und Hängedach.

Regionale Sonderformen sind in vielfältigen Ausführungen vertreten. Dazu gehören unter anderem das Berliner und das Stuttgarter Dach, das Paralleldach des Schleswig-Holsteinischen Doppelhauses.

Weitere Dachformen (Auswahl):

Schleppdach Monitordach Laternendach Hyperbolische Paraboloidschale Offene Pagode im Chinagarten in Stuttgart Konkav gewölbtes Kegeldach Flugdach
Schleppdach Dach mit Monitor Laternendach Hyperbolische Paraboloidschale Pagodendach Konkav gewölbtes Kegeldach Flugdach Kreuzdach

(hier zusätzlich mit Dachreiter)

Auf Gebäuden, die keinen rechteckigen Grundriss haben, sondern Flügel, Anbauten, Risalite oder andere Bauteile umfassen, die aus der Flucht des (eventuell rechteckigen) Hauptbaukörpers heraustreten, sowie auf Gebäuden, die in unterschiedlichen Bereichen ungleich hoch sind, erreicht das Dach oft eine Komplexität, die mit den in diesem Abschnitt genannten Grundformen nicht vollständig beschrieben werden kann.

Turmdächer

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Die gewählte Dachform ist eng mit dem Baustil (z.B. romanisch, gotisch, barock, klassizistisch) assoziiert. Leider deutet der Abschnitt diesen Zusammenhang nicht einmal an.
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Aus Gründen der Statik, der Ästhetik und der Konvention haben Dächer auf Türmen, insbesondere auf Kirchtürmen, oft besondere Formen. Eine Auswahl beinhaltet Kegeldach, Kuppeldach, Satteldach, Zeltdach, Keildach, Rhombendach, Glockendach, Kreuzdach, Faltdach, Helmdach, Knickhelm, Zwiebeldach sowie Welsche Haube.

  • Turmdachformen
    Turmdachformen
  • Kegeldachturm
    Kegeldachturm
  • Satteldachturm
    Satteldachturm
  • Keildachturm
    Keildachturm
  • Turmdächer. Romanische Rhomben- oder Rautenhelme.
    Turmdächer. Romanische Rhomben- oder Rautenhelme.
  • Vierseitiges Zeltdach (links) und pyramidenförmiger Turmhelm mit quadratischem Grundriss
    Vierseitiges Zeltdach (links) und pyramidenförmiger Turmhelm mit quadratischem Grundriss
  • Zeltdachturm
    Zeltdachturm
  • Spätgotisches Spitzdach am Franziskanerkloster Bozen
    Spätgotisches Spitzdach am Franziskanerkloster Bozen
  • Polygonales Zeltdach (achtseitig) mit oktogonalem Grundriss
    Polygonales Zeltdach (achtseitig) mit oktogonalem Grundriss
  • Zwiebelturm
    Zwiebelturm

Turmdachspitzen

  • Firstpunkt (Dachspitze) über sechsseitigem pyramidenförmigen Turmdach mit polygonalem Grundriss
    Firstpunkt (Dachspitze) über sechsseitigem pyramidenförmigen Turmdach mit polygonalem Grundriss

Auswahlkriterien

Viele moderne Dachformen fallen ganz aus dem Rahmen des Überlieferten (ein Gebäude auf dem Campus der California Polytechnic State University in San Luis Obispo)

Wichtige Auswahlkriterien sind Standort, Wirtschaftlichkeit, Bebauungsplan, Nachbarbebauung, Gebäudegeometrie sowie statische und ästhetische Gründe.

Siehe auch

  • Dachgaube (mit Dachgaubenformen, bebildert)
  • Schale (Technische Mechanik)

Literatur

  • Eduard Schmitt, Theodor Landsberg: Dächer, Dachformen und Dachstuhlkonstruktionen. Verlag von Arnold Bergsträsser, Stuttgart 1897.
  • Susanne Wartzeck, Eva Maria Herrmann, Martin Krammer, Jörg Sturm: Umhüllen und Konstruieren: Wände, Fassade, Dach. Birkhäuser Verlag GmbH, Basel 2015, ISBN 978-3-0346-0206-8.
  • Eberhard Schunck, Hans Jochen Oster, Rainer Barthel, Kurt Kiessl: Dach-Atlas: Geneigte Dächer. 4. Auflage. Institut für internationale Architektur, München 2002 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
Commons: Dachform – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eberhard Schunck, Hans Jochen Oster, Rainer Barthel, Kurt Kiessl: Dach-Atlas: Geneigte Dächer. 4. Auflage. Institut für internationale Architektur, München 2002, S. 35 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).